Maschinelle Übersetzung In den vergangenen Jahrzehnten hat es mehrere Versuche gegeben, Algorithmen zu finden, auf deren Basis Sprache vollautomatisch übersetzt werden kann. Es gibt gelegentlich Meldungen in den Medien, denen zufolge es große Durchbrüche gegeben hat und die vollautomatische Übersetzung auch entfernter Sprachen kurz bevorsteht. Derzeit ist dieser Zeitpunkt für das Japanische nicht abzusehen. Die verschiedenen Ansätze zur automatischen Übersetzung haben allerdings dazu beigetragen, dass Maschinen dazu in der Lage sind, einen japanischen Text in der Weise in anderen Sprachen darzustellen, dass der Leser sich vorstellen kann, welche Themen in dem Text behandelt werden. Die Fehlschläge bzw. Verzögerungen bei den sprachanalytischen und sprachsynthetischen Ansätzen zur Entwicklung der vollautomatischen Übersetzung (MT = machine translation; siehe insbesondere zu den Begriffen transfer und interlingua unter dem Wikipedia-Stichwort „maschinelle Übersetzung“) einerseits und die Fortschritte in der Speichertechnologie haben jedoch einen Forschungszweig vorangetrieben, bei dem es darum geht, die Übersetzung von Texten dem Humanübersetzer dadurch zu erleichtern, dass ihm bei seiner Arbeit Übersetzungen zu Textteilen angezeigt werden, die er bereits früher einmal übersetzt hat.
Besonders bei stark redundanten Texten wie zum Beispiel technischen Handbüchern ist es hilfreich, wenn der Übersetzer auf seine früheren Übersetzungsentscheidungen zurückgreifen kann. Bei den allgemeinen PC-gestützten Hilfsmitteln spricht man von Computer Aided Translation (CAT) und speziell für speicher-gestützte Software hat sich der Begriff Translation Memory (TM) eingebürgert. In diesem Bereich hat es in den letzten Jahren zahlreiche Markteinführungen gegeben. Neben den bekannteren Applikationen wie Trados, Transit, DejaVu und MemoQ gibt es noch zahlreiche neuere Entwicklungen wie Wordfast, Across, Fluency, MultiTrans, OmegaT oder Wordbee. Wie bereits unter "Kosten" erwähnt, gibt es darüber hinaus mehrere Web- basierte Übersetzungs-Tools, die Ihnen Aufschluss über den Inhalte japanischer Texte geben können.
Prof. Dr. Kay Genenz Wallstr. 28 67251 Freinsheim
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DR. GENENZ

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